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Beitrag: Meldung von Privatverkäufern an FiA ab 30 Auktione |
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Engel
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Meldung von Privatverkäufern an FiA ab 30 Auktione |
Erst die Reduzierung der Tafelgeschäftssumme von 15 Tsd. über 10 Tsd. auf nur noch 1.999 Euro unter dem Vorwand der "Geldwäschevermeidung" ( die Betroffenen lachen sich tot bei dieser Summe )
jetzt der Angriff von Herrn Lindner wieder auf die "kleinen Leute" mit diesem neuen Gesetz: Meldung der Plattformbetreiber von Privatverkäufern ab 30 Auktionen oder 2.000 Euro Umsatz im Jahr an das Finanzamt.
Super! Man kann also im großen Stil Aktien kaufen und nach der Haltedauer von 1 Jahr mit Gewinn wieder verkaufen und alles ist gut, kein Finanzminister kräht danach.
Wenn ich aber 20 Jahre Edelmetalle aus versteuertem Einkommen kaufe und im Alter verkaufe, um meine Rente aufzubessern, dann betreibe ich Handel und soll/muss den Erlös versteuern?
Auf die ersten Klagen dieser Ungleichbehandlung bin ich gespannt!
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Engel 09.03.23 - 21:38
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Re: Meldung von Privatverkäufern an FiA ab 30 Auktione |
Passend dazu der Beitrag in ARD Kontraste um 21.45:
Steuern für Superreiche: wie der Staat jährlich 40 Milliarden mehr einnehmen könnte.
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Rentner Klaus 14.03.23 - 14:24
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Re: Meldung von Privatverkäufern an FiA ab 30 Auktione |
Cum Ex und für Reiche und Steuern für Rentner!? Welches Gesetz ist das mit 30 Verkäufen oder über 1999,99 € im Kalenderjahr?
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Frank 14.03.23 - 14:32
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Re: Meldung von Privatverkäufern an FiA ab 30 Auktione |
Wo steht das? Ist das Gesetz?
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Engel 14.03.23 - 18:28
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Re: Meldung von Privatverkäufern an FiA ab 30 Auktione |
Wurde bereits im MA Cafe thematisiert und trifft auch zu, hat mein Steuerfachmann bestätigt
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Jause 19.03.23 - 14:59
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Re: Meldung von Privatverkäufern an FiA ab 30 Auktione |
Servus,
das Ding nennt sich:
Plattformen-Steuertransparenzgesetz
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wasch dich 17.12.23 - 07:46
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Re: Meldung von Privatverkäufern an FiA ab 30 Auktione |
Die sog. DAC-7-Richtlinie ist die „Richtlinie (EU) 2021/514 des Rates vom 22. März 2021 zur Änderung der Richtlinie 2011/16/EU(dersog.Amtshilferichtline) über die Zusammenarbeit der Verwaltungsbehörden im Bereich der Besteuerung“. Die neuen Meldepflichten werden in Deutschland in dem seit 1. Januar 2023 geltenden Plattformen-Steuertransparenzgesetz (kurz PStTG) geregelt. P.S.,alle EU Staaten wurden somit
verpflichtet diese EU Richtlinie umzusetzen. Der Sündenbock ist also nicht unsere rot/grün/gelbe Regierung und auch nicht Finanzminister Lindner alleine, sondern die EU.
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wasch dich 17.12.23 - 08:35
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Re: Meldung von Privatverkäufern an FiA ab 30 Auktione |
@Engel, du kannst ja das Ding weiter spinnen. Die Finanzämter werden sich 2024 mit unzähligen Meldungen der Plattformbetreiber aus 2023 auseinandersetzen müssen. Der Verwaltungsaufwand wird mal wieder die eigendlichen Steuereinnahmen aus dieser Sache auffressen. Kleine Leute kommen sich dann wieder wie Verbrecher vor wenn Sie sich beim FA offenbaren müssen. Gebrauchte Sachen werden dann aus Angst davor nicht mehr online gestellt. Bleibt dann alles zu Hause liegen und wird Jahre später entsorgt, weil es dann niemand mehr haben will. -Eine Lösung wäre so einfach!-Eigendlich bräuchte man ja nur nur direkt (per klick&buy)den Online Verkauf besteuern. So einfach könnte es sein! Tschau !
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Anonymus 17.02.24 - 23:55
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Re: Meldung von Privatverkäufern an FiA ab 30 Auktione |
Betrifft mich auch. Seit 35 jahren Münzen gesammelt und gehortet. Keine zinsen, nix. Ich sehe auch keinen Unterschied , ob man jetzt zehn Jahre lang jeden Monat 20 Stück verkauft oder alles auf einmal und sich damit in die Südsee absetzt
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